Domaine de la Klauss

Verifiziert von Rolf Klöckner
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Domaine de la Klauss
2 Impasse du Klaussberg 57480 Montenach
2 Chemin des Noisetiers Montenach Grand Est 57480 FR

Entspannt genießen

Die „Auberge de la Klauss“ ist unter Feinschmeckern bereits seit vielen Jahren eine beliebte Adresse. Vor drei Jahren ist in unmittelbarer Nähe das Hotel „Le Domaine de la Klauss“ entstanden mit einem nicht minder exquisiten Restaurant – dem „Le K“.

Seit mehr als 50 Jahren zieht es Feinschmecker in die „Auberge de la Klauss“. In diesem wunderschönen Landgasthaus im französischen Montenach genießen die Liebhaber der großen französischen Küche die klassischen Spezialitäten, für die auch die Tiere vom eigenen Hof verarbeitet werden. Es gibt einen eigenen Hofladen, in dem man sich von Gänsestopfleber, über Entenleber, bis hin zu Rillettes, Schinken, Brot oder Eiern mit allerlei Leckereien eindecken kann. Vor vielen Jahren hatte Vater Charles den Ruf des Hauses begründet, mittlerweile haben sein Sohn Fréderic und dessen Frau Valérie die Küchenleitung in der Auberge und die Verantwortung für den Hof übernommen.

Der zweite Sohn, Alexandre, hat vor ein paar Jahren ein Vier-Sterne-Hotel mit dem Restaurant „Le K.“ nebenan gebaut. Und dieses macht auch schon eine Weile Furore in der Welt derer, die das Schöne und Genussvolle lieben. In seinem Hauptberuf ist Alexandre Keff Flugkapitän bei Luxair, doch schon seit vielen Jahren hatte er den Traum von einem besonderen Hotel mit einem außergewöhnlichen Restaurant.

Wir sitzen auf der Terrasse dieses herrlichen Anwesens und der 40-Jährige erzählt, dass er das Hotel selbst konzipiert habe: „Das ganze Haus ist meine Idee, bis zu den Dekorationen. Ich habe den Plan selber gemalt und auch die einzelnen Arbeiten überwacht, alle Zimmer eingerichtet, die Möbel ausgesucht. Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder haben wir selbst Hand angelegt. Die Steine für das Haus kommen von unserem Grundstück, 200 Meter von hier. Sonst wäre es einfach zu teuer geworden.“ 2016 wurde das Hotel „Le Domaine de la Klauss“ eröffnet, das Restaurant ein Jahr später. Im vorigen Jahr kam die Pool-Bar dazu, und dem Hausherrn schwebt noch so manches vor, was er in der Zukunft angehen möchte. Anbauen, umbauen, größer bauen. Think big!

Hier im Herzen des Pays des trois frontières, dem Dreiländereck, beherbergt die „Domaine de la Klauss“ einen großen Wellnesstempel mit Swimmingpool im Haus und einem zweiten draußen. Dazu ein herrliches Restaurant mit großer Küche sowie 28 Suiten und Zimmer. Die imposante Architektur mit Natursteinen aus dem eigenen Steinbruch sowie die Timberholz-Deckenkonstruktion geben dem Anwesen eine mittelalterliche Atmosphäre – passend zu anderen historischen Gebäuden in dieser Gegend. Das Schloss von Malbrouck etwa ist nur einen Steinwurf entfernt. Das Hotel demonstriert, wie man mit einem ruralen Charme eine zeitlose Schönheit erschafft. Nach Keffs Angaben sind die Schlüsselwörter dafür: Einfachheit, Ruhe, Sinnlichkeit.

Aufgenommen in den illustren Kreis von Relais & Chateaux

Die Zimmer und Suiten mit diesen herrlichen Natursandsteinwänden und der mit viel Liebe zusammengestellten Innenarchitektur sind kleine Kokons, die zum Ausspannen verführen. Die Badezimmer mit modernen, weichen Rundungen tragen zu dieser Atmosphäre des Geborgenen bei. Alle Zimmer sind auf Vier-Sterne-Niveau. Die Suiten haben kleine Wohnzimmer, in der Panoramasuite „Simone“ nebst Whirlpool hat man einen atemberaubenden Blick von 270 Grad ins Tal von Montenach.

800 Quadratmeter groß ist das Spa. Hier sind Erholung und Entspannung angesagt. Behandlungsräume, ein großer Pool mit 34 Grad warmem Wasser unter einem Natursteingewölbe, ein Jacuzzi, eine finnische Dusche, Eisbrunnen – hier kann man ganz entspannt den Alltagstrubel vergessen. Es gibt auch Kosmetik- und Pflegeräume, natürlich einen Fitnessraum mit den neuesten Geräten. Auch Nichthotelgäste sind hier jederzeit willkommen.

Das Ziel unseres Ausflugs ist allerdings nicht die Wellness-Abteilung, sondern das Restaurant „Le K“. Alexandre Keff suchte lange nach dem perfekten Chefkoch für sein Restaurant. Sein Ziel ist zwar nicht unbedingt ein Michelin-Stern, dennoch soll das Restaurant höchsten Ansprüchen genügen. Der Anspruch ist Kochen auf hohem Niveau – mit etwas mehr Gemüse und etwas weniger Sahne. Der Chef arbeitete länger im Süden Frankreichs und kennt sich mit dieser leichten Küche aus, die aber dennoch auf den Pfeilern der großen französischen Küche fußt.

Der Küchenchef im „Le K“ heißt Benoit Podevin. Einen Namen, den man sich merken sollte, denn er hat mich mit seinem Kochstil restlos überzeugt. Gelernt hat er sein Metier auf der Kochschule in Metz, ehe er auf Wanderschaft ging. Er arbeitete im Sternerestaurant „La Citadelle“ in Metz, im herrlichen „Chateau d’Adoménil“ in Lunéville, ebenfalls mit einem Stern ausgezeichnet. Dann in der Nähe von Paris in einem weiteren Sternerestaurant, nahe bei Montpellier, und in einem Zweisterner in der Nähe von Nîmes. Nach seiner Rundreise durch Frankreich ging er zurück in seine Heimatstadt Metz und wurde bei Altmeister Christophe Dufossé in „La Citadelle“ Souschef. Seit knapp zwei Jahren ist er nun in Montenach. Ein Schild an der Tür weist darauf hin, dass Michelin ihn empfiehlt.

Seine Feinschmeckerküche basiert auf den großen Säulen der französischen Küche, doch er kleidet seine Gerichte gerne in ein modernes Gewand. Es kommt ihm dabei immer auf den Geschmack an. Das Produkt muss stets unverfälscht schmecken, doch wie er es präsentiert ist manchmal so, wie es in der Vergangenheit nicht war. Geschmacklich ganz großes Kino.

Französische Küche in neuem Gewand

Seine Karte ist selbstverständlich nicht zu groß: vier Vorspeisen, jeweils drei Positionen in den Bereichen Fleisch, Fisch und Vegetarisches. Dazu noch drei Desserts. Zwei Menüs werden angeboten: eines mit drei Positionen, wobei alle drei Gänge eine Auswahl bieten für
49 Euro. Das Menü „Signature du K.“ wird mit fünf Positionen gereicht und kostet 79 Euro. Auf dem Käsewagen hier liegt eine Auswahl bester Käse vom Affineur Hervé Mons, der schon mehrfach als Meilleur Ouvrier de France ausgezeichnet wurde: im Jahr 2000 und für seinen Käseteller 2015 als Weltmeister. Er vertreibt auch einen Camembert aus Luxemburg, der in seinen Kellern gereift ist.

Im Gegensatz zur Speisekarte ist die Weinkarte groß. Nicht nur in der Anzahl der Positionen, sondern auch in der Qualität der Kreszenzen. Allein 17 Positionen finden sich auf der Seite der Champagner. Ein schönes Angebot des Hauses ist auch die Weinbegleitung durch den Sommelier. Der Gast entscheidet sich für die Anzahl der Tropfen, der Sommelier präsentiert dann seine Auswahl. Viele Tropfen von hoher Qualität und mit großem Namen gibt es hier auch glasweise, was ich als ungemein kundenfreundlich empfinde.

Die Weinkarte hat zudem viele regionale Positionen, fast eine Seite nur aus dem Gebiet Moselle. Dabei auch viele junge Winzer, die erst in letzter Zeit auf sich aufmerksam machten. Auch aus dem Jura und Luxemburg finde ich hier eine breite Auswahl. Natürlich auch aus dem Elsass. Und alle berühmten Weinanbaugebiete, die zu einem großen, französischen Restaurant gehören.

Das Restaurant „Le K“ ist immer abends geöffnet, außer sonntags.

Domaine de la Klauss 4 Jahren.
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